Mexikos Kupferschluchten

ab€ 1.116,-
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Mexikos Kupferschluchten


8 Tage von Mexiko Stadt nach Chihuahua

Gehen Sie auf eine abenteuerliche Reise mit Bus, Boot und Zug und entdecken Sie die beeindruckende Landschaft Mexikos und die größte Stadt der Welt.

8 Tage von Mexiko Stadt nach Chihuahua 

Gehen Sie auf eine abenteuerliche Reise mit Bus, Boot und Zug und entdecken Sie die beeindruckende Landschaft Mexikos und die größte Stadt der Welt.

(Änderungen vorbehalten)

1. Tag: Ankunft in Los Mochis
Ankunft in Los Mochis, Ausgangspunkt Ihrer Reise in die berühmten Kupferschluchten. Am Flughafen werden Sie von unserem spanischsprachigen Vertreter begrüßt, der Ihnen bei dem vorbezahlten Taxi-Transfer zum Gruppenhotel behilflich ist. Das Hotel liegt direkt im Zentrum von Los Mochis. Von hier aus können Sie am Nachmittag diese junge, aber typisch mexikanische Stadt zu Fuß erkunden. Zurück im Hotel können Sie sich von den Anstrengungen der Anreise erholen. 

2. Tag: Los Mochis - El Fuerte
Um 8:30 Uhr morgens begrüßt Sie Ihr Reiseleiter persönlich in der Lobby des Hotels Santa Anita. Jetzt starten Sie zum nahe gelegenen Hafen von Topolobampo. Topolobampo – ein großes Wort für das verträumte Dorf, malerisch gelegen inmitten eines Irrgartens aus grünen Felseninseln und versteckten Buchten. Für Naturliebhaber ist diese Region Mexikos ein wahres Schmuckstück. Mitunter sieht man Hunderte von Urubus (Rabengeier) auf den großen Kakteen, den Cardones, die weit über die subtropische Vegetation hinausragen. Die großen Hafenanlagen erinnern noch heute an die ehrgeizige Utopie des Albert K. Owen, der hier im 19. Jh. ein Kollektiv gründen wollte - Topolobampo sollte ein sozialistisch geprägter Ort des Warenaustauschs und der Völkerfreundschaft werden und blieb doch nur ein Traum. Auf einer Bootstour auf dem drittgrößten natürlichen Meereshafen der Welt haben Sie Gelegenheit, die Fauna und Flora dieser Region kennen zu lernen. Durch die fruchtbare Tiefebene erreichen wir am Nachmittag El Fuerte. Dieses schöne, am Río Fuerte gelegene Kolonialstädtchen ist bei Reisenden noch unbekannt. Dabei ist El Fuerte historisch gesehen eine der wichtigsten und interessantesten Städte Nord-Mexikos. Nach unserer Ankunft im Hotel wird Ihr Reiseleiter Ihnen sein El Fuerte vorstellen und Sie durch die Straßen und die Geschichte der Stadt führen. 

3. Tag: El Fuerte - Bahuichivo - Cerocahui
(ca. 187 km) Heute Morgen heißt es „Alles einsteigen, bitte“ - der Zug Ferrocarril Chihuahua al Pacifico der Zuggesellschaft Ferrocarril Mexicano fährt in Kürze ab. 1872 begann der Amerikaner Albert K. Owen seine Vision einer Zugverbindung zwischen Kansas City und dem Pazifischen Ozean in die Tat umzusetzen. 1961 erst stellte die mexikanische Regierung die Bahnstrecke fertig, die als eine der schönsten der Welt gilt. Der Eröffnung der Strecke waren gewaltige physische, politische und wirtschaftliche Anstrengungen vorausgegangen. Insbesondere der letzte Bauabschnitt über eine Steigung von 2.134 m auf einer Länge von 195 km erforderte eine Bauzeit von über 20 Jahren, wobei erst die bautechnischen Entwicklungen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg den Bau der Trasse ermöglichten. Die Strecke von Los Mochis nach Chihuahua führt über 39 Brücken und durch 86 Tunnel, die viel zu der Faszination Ihrer Fahrt von 2.439 m Höhe bis zum Meeresspiegel beitragen. Die Fahrt am Vormittag führt Sie über den abenteuerlichsten Teil der Strecke. Hinter der längsten Brücke, die den Río Fuerte überquert, beginnt der steile Aufstieg in die Canyonlandschaft. Die Ausblicke in den Kupfer-Canyon sind dabei atemberaubend. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Station Bahuichivo. Transfer zum rustikalen Hotel, das sich malerisch in die einsame Felsenlandschaft der Region einfügt. Nach dem Mittagessen starten wir unseren Ausflug in die Kupferschluchten mit dem Besuch der Missionskirche von Cerocahui, die Pater Juan María de Salvatierra 1690 begründete. Wir befinden uns hier schon auf einer Höhe von 1.600 m und genießen den Blick auf das mit kleinen Obsthainen bestandene Tal. Bei Gelegenheit besuchen wir die Missionsschule des Ortes. Anschließend Weiterfahrt zu dem atemberaubenden Ausblick Cerro Gallegos mit Blick auf die Kreisstadt Urique am Boden des Urique-Canyons (mit einer Canyontiefe von 1.870 m). Dieser Abstecher in die Welt der Rarámuri-Indianer und die unberührte Wildnis der Schluchten ist ein unvergessliches Erlebnis. Rückkehr zum Hotel via einer Rarámuri-Siedlung entlang des Weges. Geruhsamer Ausklang des Tages im Hotel. 

4. Tag: Cerocahui - Bahuichivo - Posada Barrancas
(ca. 61 km) Jetzt heißt es Abschied nehmen von dem gemütlichen Hotel in der Sierra Tarahumara. Am heutigen Vormittag bietet sich jedoch noch die Möglichkeit zu einer Wanderung in der malerischen Umgebung unseres Hotels. Alternativ bieten sich optionale Reitstunden bzw. ein optionaler Reitausflug mit Pferden des Hotelbesitzers an. Am Nachmittag geht es mit dem Zug weiter nach Osten durch die Berge der Sierra bis nach Posada Barrancas. Unser Hotel liegt in unmittelbarer Nähe der Kupferschluchten, von Ihren Zimmern aus genießen Sie die spektakuläre Aussicht in diese faszinierende Schluchtenlandschaft. Nachdem Sie sich in ihrem Zimmer eingerichtet haben, machen wir eine Wanderung zu den verschiedenen Aussichtspunkten, die auch schon Pancho Villa genossen hat. Insgesamt umfasst der Canyon fünf Hauptschluchten, von denen sich jede einzelne tiefer in das Vulkangestein der Sierra Madre eingräbt als der Grand Canyon des Colorado Rivers. Die Sicht in den Abgrund bietet einen faszinierenden Einblick in die während Jahrmillionen von Flüssen und wetterbedingten Erosionen erschaffene Schönheit. Maria Barriga lebt seit 35 Jahren in Posada Barrancas und wird uns – soweit Sie Zeit findet – während der Wanderung begleiten. Sie hat viele Geschichten zu erzählen – vom Bau der Eisenbahnstrecke, den ausbleibenden Regenfällen, den Läufen der Rarámuri und vielem mehr. Jetzt geht ein aufregender Tag zu Ende. 

5. Tag: Posada Barrancas - Cuauhtémoc
(ca. 201 km) Weiter geht es am heutigen Morgen mit einem Minivan durch die zerklüfteten Berge der Sierra Madre Occidental zu der abenteuerlichen Holzfällerstadt Creel. Ihr erster Ausflug führt Sie in die Berge und Wälder in der Umgebung von Creel. Sie besuchen im Rahmen einer leichten Wanderung den bezaubernden Wasserfall Cusaráre, der inmitten eines Kiefern- und Eichenwaldes gelegen ist. Entlang des Weges flechten Indianerinnen Körbe aus Kiefernnadeln und den Blättern der Rauhschopfagave. Ruhen Sie sich am Wasserfall etwas aus oder steigen Sie als geübter Wanderer noch weiter bis zum Fuß des Wasserfalles ab. Im Anschluss besuchen wir die Cusaráre-Mission, welche die Indianer aus der umliegenden Sierra Tarahumara betreut und von den Jesuiten aus Creel geleitet wird. Der Stausee Lago Arareco liegt im Tal der Pilzköpfe und beweist, dass selbst in der Sierra die Zeit nicht stehen geblieben ist. Der See beeindruckt mit seiner Farbe und den umliegenden Felsformationen. Wenn es die Situation und die Zeit erlaubt, werden wir auf dem Rückweg die Höhlenwohnung einer Indianerfamilie besichtigen. Der natürliche Schutz der Felsen wird auch heute noch von vielen Indianern als Unterkunft genutzt. In Creel haben wir etwas Zeit, um die Stadt zu erkunden und die letzten Souvenirs aus den Schluchten zu erstehen. Eingebettet in die endlosen Kiefernwälder der Sierra war Creel ehemals forstwirtschaftliches Zentrum. Ein Bummel durch die Straßen der Stadt zeigt eine bunte Mischung aus einheimischen Werktätigen, Rarámuri-Indianern und Besuchern verschiedener Nationalitäten. Unterkünfte, Restaurants, Agenturen jeglicher Couleur, Bau-, Möbel- und Souvenirläden schießen wie Pilze aus dem Boden. Das Angebot an Unternehmungen ist vielfältig.Schließlich verlassen wir Creel Richtung Cuauhtémoc. Die Fahrt entlang vereinzelter Farmgemeinden und riesiger Apfelplantagen zu den Mennoniten-Siedlungen dauert knapp 2 Stunden und ist von dem Wechsel der Bergwelt zur Steppenlandschaft geprägt. In Cuauhtémoc beinhaltet Ihr Programm ein leichtes Essen bei einer Mennonitenfamilie, den Besuch des Mennoniten-Museums und - sofern die Öffnungszeiten dies erlauben - den Besuch eines Verkaufsraumes einer örtlichen Molkerei mit Käse- und Fleischprodukten aus der Region. Den Abend verbringen wir in der beschaulichen Kleinstadt Cuauhtémoc, benannt nach dem letzten Atztekenkönig Mexikos. 

6. Tag: Cuauhtémoc - Paquimé, Casas Grandes
(ca. 403 km) Nach Norden verlassen wir die Hochebene von Cuauhtémoc und fahren durch das Gebiet der Mennonitensiedlungen Richtung Madera. Die Landschaft wird wieder bergiger und die Apfelplantagen weichen den großen Kiefernwäldern entlang den Hängen der Sierra Madre Occidental. Über Buenaventura erreichen wir schließlich Casas Grandes, unseren nächsten Halt. Im Nordwesten des Bundesstaates Chihuahua, westlich des alten Camino Real zwischen El Paso und der Bundeshauptstadt Chihuahua, liegt Casas Grandes mit seiner berühmten Ausgrabungsstätte Paquimé – ein von der UNESCO geschütztes Weltkulturerbe. Das ausgedehnte, archäologisch interessante Gebiet am Fuß der Sierra Madre Occidental erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 60 Hektar am Westufer des Casas Grandes River. Erst 10 Hektar des historisch so bedeutenden Gebietes wurden bis heute ausgegraben und gesichert. Nach dem Besuch des ausgezeichneten Museums zur Geschichte und Entwicklung der Paquimé-Kultur besuchen Sie schließlich die interessante Ruinenanlage.Die Überreste der Siedlung sind beeindruckend. Mehrere Bau¬ten, bestehend aus bis zu 600 Räumen, wurden aus gestampftem Lehm im mühseligen Handauflegeverfahren errichtet. Interessanter¬weise hatten die Gebäude rechtwinklige Mauern, was auf eine intensive Bauplanung hinweist und einen bemerkenswerten Un¬terschied zu Bauten anderer Kulturkreise dieser Epoche darstellt. Wasser wurde in offenen Gräben durch die Räume geführt. Ein weiteres Kennzeichen der Gebäude waren die T–förmigen Türen, die die einzelnen Zimmer miteinander verbanden. Die Gebäude umschlossen große Spiel- oder Versammlungsplätze. Es gab un¬terirdische religiöse Versammlungsräume und begehbare Brun¬nen. Die Überreste der festen Verkaufstände auf den Märkten, die Ställe der Truthähne und der aus Südamerika importierten Papa¬geien sind heute noch sichtbar. Wie alle vorkolumbianischen Siedlungen gibt uns Paquimé mehr Rätsel auf, als bis jetzt lösbar sind. Schriftli¬che Aufzeichnungen der einstigen Bewohner existieren nicht oder wurden von den spanischen Eroberern vollständig vernichtet. Die berühmten Keramikarbeiten aus dem alten Paquimé, ein wichtiger Bestandteil des vorkolumbianischen Handels, sind bis auf wenige Exemplare nur als Scherben in den großen Museen dieser Welt zu bewundern. Am Nachmittag werden wir eine Werkstatt besuchen und den Nachfahren der alten Künstler bei Ihrer Arbeit über die Schultern schauen. 

7. Tag: Casas Grandes - Chihuahua
(ca. 289 km) Schließlich verlassen wir Casas Grandes auf dem Weg zur Bundeshauptstadt Chihuahua. Die Fahrt führt uns durch die Graslandschaften der alten Rinderbarone. Bei einem Halt in Ricardo Flores Magón haben Sie die Gelegenheit Chihuahuas beste Burritos zu probieren. Im Anschluss fahren wir zur Ranch von Familie Terrazas, einstmals – vor Mexikos großer Landreform – die größten Grundbesitzer Mexikos. Bei einem kurzen Halt haben wir Gelegenheit, das heutige Leben der Rancheros und Gauchos auf dieser einsamen Arbeitsranch kennenzulernen. Ankunft in Chihuahua am frühen Nachmittag. Freuen Sie sich auf eine Entdeckungstour in Chihuahua - erleben Sie die durch gewaltige Silber-Minen und Rinderfarmen geprägte abenteuerliche Atmosphäre der großen Stadt. Während der mexikanischen Revolution war Chihuahua das Hauptquartier des Volkshelden und Generals Pancho Villa. Neben dem Besuch des Museums La Quinta Luz, das heute in der prächtigen Villa des Generals etabliert ist, ist auch der Gouverneurspalast mit den hervorragenden Wandmalereien des Aaron Piña Mora zur Geschichte Chihuahuas eine Besichtigung wert. Zum Abschluss der Stadtbesichtigung besuchen wir die Kathedrale im Zentrum der Stadt. Leider heißt es nun schon Abschied nehmen. An unseren letzten Abend der Rundreise durch das Land der Rarámuris und Chihuahuenses laden wir Sie zu einem Abschiedsessen in eines der besten Restaurants der Stadt ein. Ein Salud auf den Norden Mexikos! 

8. Tag: Chihuahua - Ende der Reise 
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel bringen wir Sie je nach Ihrem Abfahrtstermin und Transportmittel zum Flughafen oder dem modernen Busbahnhof von Chihuahua. Ende einer erlebnisreichen Reise oder Weiterflug mit uns Richtung „Klassisches Mexiko“.

Eingeschlossenen Leistungen:
- 7 Übernachtungen in Hotels mit Bad oder Dusche/WC
- 2 Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen
- Deutschsprachige Reiseleitung
- Fahrten im Kleinbus, max. 12 Teilnehmer
- Bootsfahrt Topolobampo
- Zugfahrt Chepe
- Tägliches Frühstück, sowie im Reiseplan erwähnte Mahlzeiten
- Eintrittsgelder und Ausflüge laut Reiseplan
- Steuern 

Nicht eingeschlossen:
 
Persönliche Ausgaben, weitere Mahlzeiten, Trinkgelder, Flüge und nicht erwähnte Transfers.


Reisetermine:
02.02., 16.02., 02.03., 23.03., 06.04., 02.11. und 23.11.2009 

25.01., 08.02., 22.02., 08.03., 22.03., 05.04., 18.10., und 01.11.2010    (Preisänderungen vorbehalten)

Hinweis: Diese Reise kann ideal mit den Reisen ,,Baja California´´ und ,,Mexiko, die klassische Route´´ kombiniert werden. Dabei bietet sich die Überfahrt mit Baja Ferries von La Paz nach Topolobampo als weiterer Höhepunkt der Reise an.

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Diese Vorteile sind bei jeder Reise inklusive:

 
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Sicherheit vor und während der Reise

Restzahlung erst vier Wochen vor Abreise

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Hilfe vor Ort und Krisenmanagement bei Naturkatastrophen oder Streiks

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Kostenfreie Rückführung bei Reisewarnungen

Preisübersicht

Preis pro Person in € 1 Pers. 2 Pers. 3 Pers.
Hotelkategorie ***/****
Januar - November
1.557,00 €
1.295,00 €
1.116,00 €

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