Mississippi – Wo Geschichte auf Naturwunder trifft
Mississippi vereint reiche Geschichte, lebendige Kultur, Musik und eindrucksvolle Natur. Der historische Bogen reicht von den indigenen Choctaw, einem der ältesten Stämme des Südostens, über die Kolonialzeit und den Bürgerkrieg bis hin zur Bürgerrechtsbewegung. Der Staat blickt stolz auf sein Erbe, ohne dessen Schattenseiten auszublenden, und zeigt zugleich eine Landschaft voller Kontraste: vom mächtigen Mississippi River über Baumwollfelder im Delta und tiefe Wälder bis hin zu den weißen Stränden des Golfs von Mexiko.
Musik in Mississippi – Heimat des Blues und Herz der amerikanischen Musik
Mississippi gilt als Wiege des Blues – jener Musik, die einst im Delta entstand und die Welt eroberte.
Auf dem Mississippi Blues Trail führen über 200 Stationen zu den Orten, an denen Legenden wie Robert Johnson, B.B. King oder Muddy Waters ihre Spuren hinterließen. Im Delta Blues Museum in Clarksdale oder im B.B. King Museum in Indianola wird dieses Erbe auf eindrucksvolle Weise lebendig und vermittelt Besuchern das Gefühl, in die Seele des Südens einzutauchen.
Doch Mississippi schenkte der Musikwelt weit mehr als den Blues. Auch Rock ’n’ Roll, Gospel und Country sind hier verwurzelt: In Tupelo wurde Elvis Presley geboren und Meridian brachte mit Jimmie Rodgers den „Father of Country Music“ hervor.
Daneben ist das Mississippi GRAMMY Museum in Cleveland ist das einzige seiner Art außerhalb von Los Angeles. Es wurde mitten im Delta errichtet, da die Region innerhalb eines Umkreises von nur 150 Meilen mehr GRAMMY-Gewinner hervorbrachte als jede andere Gegend der USA – ein eindrucksvoller Beleg für Mississippis prägenden Einfluss auf die amerikanische Musikgeschichte.
Bis heute trägt Mississippi den Herzschlag seiner Musik in sich: Festivals, Konzerte und legendäre Clubs wie das Juke Joint Festival in Clarksdale machen die Musiktradition des Magnolia State zu einem Erlebnis für alle Sinne.

Geschichte & Kulinarik in Mississippi
Mississippis Geschichte reicht von den indigenen Völkern über die Kolonialzeit bis zur Bürgerrechtsbewegung.
Bedeutende Orte wie der Vicksburg National Military Park, das Civil Rights Museum in Jackson oder der Freedom Trail erinnern an prägende Ereignisse und Persönlichkeiten wie James Meredith. In Natchez spiegeln Südstaatenvillen vergangene Zeiten, während Oxford mit William Faulkners Anwesen Rowan Oak sowie der Writers Trail die literarische Tradition würdigen.
Ebenso vielfältig wie die Geschichte ist die Küche Mississippis. Sie wurzelt tief in den Traditionen des amerikanischen Südens und vereint afroamerikanische, französische, kreolische und indianische Einflüsse.
Die Speisekarten in Mississippi sind geprägt durch typische Gerichte wie würziges Barbecue, kräftiges Gumbo, Jambalaya oder Cornbread. Besonders berühmt ist der Catfish, welcher auf regionalen Farmen gezüchtet, goldbraun frittiert und klassisch mit Hushpuppies und Coleslaw serviert wird.
Von der Golfküste kommen darüber hinaus frische Garnelen und Austern, während süße Spezialitäten wie Pecan Pie, Bread Pudding oder der berühmte Mississippi Mud Pie jeden Besuch kulinarisch abrunden.
Geteilt werden diese Genüsse mit echter Südstaaten-Gastfreundschaft – ob bei Picknicks unter alten Eichen, bei geselligen Barbecues oder großen Familienfesten.

Städte & Südstaatenflair
Die Städte Mississippis sind ebenso vielfältig wie seine Geschichte – sie vereinen prächtige Südstaatenvillen, literarisches Erbe, lebendige Kultur und kreative Küstenorte.
Die südlich gelegene Stadt Natchez gleicht zum Beispiel einem Freilichtmuseum mit über 500 historischen Gebäuden, unter denen auch die eindrucksvolle Villa Longwood ist. Gemeinsam mit Columbus, welches auch für seine große Ansammlung an klassischen Südstaatenvillen bekannt ist, pflegt die Stadt eine besondere Tradition: Bei den sogenannten „Pilgrimages“ öffnen Bewohner im Frühjahr und Herbst ihre prachtvollen Privathäuser für Besucher und gewähren Einblicke in vergangene Zeiten. Auch Vicksburg bewahrt mit dem National Military Park das Erbe des Bürgerkriegs und lädt in charmante Bed & Breakfasts ein.
Im nördlich gelegenen Oxford wiederum verbinden sich Literatur und studentisches Leben, während Tupelo mit dem Elvis Presley Birthplace Museum Musikgeschichte lebendig werden lässt. Jackson, die Hauptstadt, gilt als kulturelles Zentrum mit spannenden Museen und Festivals. An der Golfküste bezaubert Ocean Springs mit Kunstgalerien, kleinen Boutiquen und entspanntem Südstaatenflair.
Ob prachtvolle Villen, literarische Schauplätze oder kreative Küstenorte – die Städte Mississippis erzählen die Geschichten des Südens in all ihren Facetten.

Mississippis Natur entdecken - Strände, Flüsse und ursprüngliche Wildnis
Die Natur Mississippis zeigt sich in einer beeindruckenden Vielfalt.
An der Golfküste laden weiße Strände, sanfte Dünen und vorgelagerte Inseln wie Ship Island zum Entspannen ein. Malerische Küstenstädte wie Biloxi, Gulfport und Bay St. Louis ergänzen das Bild, während der Gulf Islands National Seashore ein Paradies für Wanderer, Kajakfahrer und Vogelbeobachter ist.
Das Landschaftsbild wird darüber hinaus vom mächtigen Mississippi River geprägt, der sich entlang der westlichen Grenze des Staates schlängelt. Seine Ufer mit Wäldern, Feuchtgebieten und fruchtbaren Ebenen bieten einen Lebensraum für eine vielfältige Tierwelt und laden zu Bootsfahrten, Angeltouren und spektakulären Sonnenuntergängen ein. Städte wie Vicksburg und Natchez eröffnen dabei nicht nur herrliche Ausblicke, sondern erinnern zugleich an die historische Bedeutung des Flusses als Lebensader des Südens.
Ein weiteres Naturhighlight ist der Natchez Trace Parkway, eine der schönsten Panoramastraßen der USA. Die 715 Kilometer lange Route von Natchez bis nach Nashville führt durch sanfte Hügel, Wälder und Flusslandschaften, vorbei an archäologischen Fundstätten und historischen Orten. Besonders im Frühling und Herbst verwandelt sich die Strecke in ein farbenprächtiges Schauspiel.
Für Outdoor-Fans bietet der Tishomingo State Park im Nordosten felsige Formationen, klare Bäche und dichte Wälder – ein landschaftliches Kleinod, das im Herbst mit seiner Farbenpracht besonders bezaubert.

Historische & Kulturelle Highlights in Mississippi
Mississippi steckt voller Orte, an denen Geschichte und Musik auf einzigartige Weise lebendig werden.
Geheimnisvoll ragen sich zum Beispiel die Windsor Ruins bei Port Gibson in den Himmel – die letzten Säulen einer einst prächtigen Plantage, umhüllt von Eichen und spanischem Moos. Auf der Dockery Farms bei Cleveland, die als Geburtsstätte des Blues gilt, spürt man den Geist jener Musik, die die Welt veränderte.
Weltbekannte Museen bringen diese Geschichte eindrucksvoll zum Leben: Das B.B. King Museum & Delta Interpretive Center in Indianola widmet sich dem Leben der Blueslegende B.B. King und erzählt zugleich die Geschichte des Mississippi Delta. Das Mississippi GRAMMY Museum in Cleveland und das MAX Museum in Meridian würdigen zudem die großen Persönlichkeiten des Staates – von Blues-Ikonen bis zu Stars wie Oprah Winfrey und Morgan Freeman. Selbst beim Einkaufen bleibt die Musik gegenwärtig – im Tanger Outlet in Southaven, in welchem Besucher shoppen und sich gleichzeitig über die Geschichte des Blues informieren können.
Auch die Erinnerungskultur ist stark präsent: In Jackson informieren das Mississippi History Museum und das Civil Rights Museum Seite an Seite über die Vergangenheit des Staates und den langen Weg zur Gleichberechtigung. Ein besonders bewegender Ort ist darüber hinaus das Emmett Till Interpretive Center in Sumner, welches Raum für Dialog und Reflexion über die Bürgerrechtsbewegung bietet.
Auch die Südstaatenstadt Natchez ist mit ihrem historischen Flair erwähnenswert. Im Under-the-Hill District spüren Besucher die Hafenatmosphäre, während die Villa Longwood mit ihrer ungewöhnlichen Architektur fasziniert.

Geheimtipps & verborgene Schätze in Mississippi
Auch abseits der bekannten Routen offenbart Mississippi faszinierende Entdeckungen, die den Charakter des Staates auf besondere Weise widerspiegeln.
Ocean Springs zum Beispiel begeistert seine Besucher mit bunter Architektur, einer lebendigen Kunstszene und gemütlichen Cafés, während in Oxford das Anwesen Rowan Oak noch heute an den Literaturnobelpreisträger William Faulkner erinnert – mit handschriftlichen Notizen und Skizzen an den Wänden seines Hauses. Die Stadt brachte zudem weitere Schriftstellergrößen wie John Grisham hervor und ist Heimat der traditionsreichen University of Mississippi, liebevoll „Ole Miss“ genannt.
Für Musikliebhaber gilt die historische Dockery Farms bei Cleveland als ikonischer Ort. Hier, auf einer ehemaligen Baumwollfarm, nahmen Arbeiter Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals Eintritt für ihre Musikabende – ein Moment, den B.B. King später als die eigentliche Geburtsstunde des Blues bezeichnete.
Auch für Familien gibt es Besonderes zu entdecken: Das Mississippi Aquarium in Gulfport begeistert mit modernen Ausstellungen, mehr als 200 Tierarten und einem klaren Fokus auf Artenschutz.
So zeigt Mississippi seine Vielfalt nicht nur in weltberühmten Namen und Monumenten, sondern auch in authentischen Geschichten, stillen Orten und charmanten Städten – und offenbart dabei den unverwechselbaren Charakter des „Magnolia State“.




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